Erfolgreiche Teilnahme an einem weiteren Online-Wettkamp für die Tanzsportabteilung Rince Cara des TSV Hildrizhausen
Nachdem der erste Online-Wettkampf Anfang des Jahres so viel positive Rückmeldung der Tänzerinnen und Tänzer bekam, veranstaltete die RCCEA erneut einen Online-Wettkampf. Wiedermals gab es über 800 Teilnehmer aus Kontinentaleuropa, Asien und Afrika. Darunter auch die Mädels von Rince Cara. Während im Januar zwei der Tänzerinnen das Online-Format testeten und begeistert von dem Ablauf, der Organisation und der daraus resultierenden Motivation für das Heimtraining schwärmten, entschieden sich diesmal gleich 11 Tänzerinnen teilzunehmen.
Die Mädels trainieren seit November wieder vollständig in den eigenen vier Wänden über Videochat. Zwar ist es quasi unmöglich daheim auf Teppichboden und engstem Raum die perfekte Technik und Ausdauer zu erzielen, dennoch schafften es die Trainerinnen mit extra Trainingseinheiten ihre Schützlinge bestmöglich vorzubereiten, was sich in den Ergebnissen zeigt.
Gleich 15. mal schafften es die Mädels aufs Siegertreppchen, darunter 7. erste Plätze von Bente Rautenstrauch, Erblina Banushi, Lilith Berner, Maja Korell und Mona Krammer.
Pauline Sattler, Valerie Stillwachs, Caroline Dehmel und Jennifer Benedikt überzeugten die Wertungsrichter ebenfalls von ihrem Können und konnten sich teilweise ein Level hocharbeiten. Im Prelim Championship ertanzte sich Mona (Ü 18) einen hervorragenden 4. und 8. Platz. Für Theresa Mertz (U 30) reichte es für einen 10. und 11. Platz. In der höchsten Kategorie dem Open Championship schaffte es Ellen Stoll (U 21) auf den 11. Platz in der Gesamtwertung und Bente (U 21) sogar auf den 3. Platz. Besonders hervorzuheben sind ebenfalls die Platzierungen im Traditional Hornpipe. Diese Kategorie ist neu und die Mädels durften sich selbst Choreographien zu der traditionellen Musik überlegen. Vier Mädels stellten sich dieser neuen Herausforderung mit Bravur. Bente und Lilith teilen sich den 4. Platz, gefolgt von Erblina (9. Platz) und Mona (11. Platz). Neben den Platzierungen gab es auch Kommentare von den Wertungsrichtern. Neben sehr viel Lob, gab es auch konstruktive Kritik. Auf diese werden die Trainerinnen in den kommenden Wochen besonders viel Wert legen.
Das größte Dankeschön geht jedoch an die Gemeinde Hildrizhausen, die es trotz der sehr strengen Corona-Auflagen den Mädels ermöglichten die Hildrizhausener Sporthalle für einen Tag zu nutzen, sodass sie nacheinander ihre Tänze aufnehmen konnten. Unter einem strengen Hygienekonzept durften die Mädels einzeln und mit Abstand zu Trainerin Lilith Berner in die Sporthalle kommen. Alle Mädels mussten einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest nachweisen und durften ihren Mundnasen-Schutz nur auf der Tanzfläche abnehmen.
Manche unserer Mädels können aufgrund ihrer technischen Ausrüstung leider nur ohne Kamera trainieren. Diese haben wir nun seit dem letzten Training im Sommer zum ersten Mal wieder gesehen. „Das ist natürlich schön gewesen“ so die Trainerinnen. „Wir sind auch super stolz, dass wirklich alle geplanten Tänze auch wirklich aufgenommen werden konnten“. Einige hatten zum ersten Mal seit einem halben Jahr ihre Stepschuhe wieder an und insbesodere die Mädels in den höchsten Klassen brauchen eine Menge Kondition um überhaupt durch die Tänze durchzukommen. Es war insgesamt auch ein sehr großer Wettkampf mit vielen Altersgruppen mit über 30 Tänzerinnen. Da ist also selbst ein 6 Platz noch sehr gut.
Die wohlverdienten Pokale und Medaillen wurden sogar bis an die Haustüre geliefert und die Platzierungen wurden ausgiebig bei einer virtuellen Siegerehrung gefeiert. Es ist immer wieder schön zu sehen wie die Mädels sich füreinander freuen können.
Glücklich und zufrieden fiebern die Tänzerinnen nun dem nächsten Online-Event entgegen. Im Juni werden sie die Möglichkeit bekommen die sogenannte „Grades“ abzulegen. Diese werden benötigt um gegebenenfalls eine Trainerlizenz abzulegen.