Was ist Irish Dance?
Das sind irische Volkstänze, die auf eine Tradition bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen. Getanzt wird entweder allein, in Paaren oder in Gruppen verschiedener Größen. Zu den traditionellen Tanzformen zählen der Set Dance, Céilí sowie Sean-nós-Tanz, der traditionelle Stepptanz aus Connemara und Munster
Das Rince Cara Céilí Team auf dem 4. Stuttgart Feis
in Hildrizhausen.
Die Tänzer und Tänzerinnen tragen dabei spezielle Tanzschuhe, die Soft oder Heavy Shoes.
Soft Shoes
Die Abbildung oben zeigt Soft Shoes, hier zwei unserer Damen bei einem
„Two Hands“. Die Soft Shoes werden von Mädchen und Damen für geräuschlose Tänze (Light Dances) benutzt.
Heavy Shoes
Die Heavy Shoe werden für die „Solo Set Dances“ und „Solo Hardshoe Dances“ (Heavy Jig /Hornpipe) eingesetzt. Die Schuhe haben in der Sohle Geräuschverstärker „Tips“ (Zehenspitzen) und „Heels“ (Absätzen). Beim Tanzen entsteht das für diese Tänze typische Steptanzgeräusch.
Tanzkostüme
Die Tanzkostüme der heutigen Tänzer greifen Traditionen der Vergangenheit auf, auch wenn die Designs moderner sind. Ursprünglich basieren die Trachten der Mädchen auf den Kleidern Irischer Landfrauen, die 200 Jahre zuvor getragen wurden. Die Kleider sehen heute weniger traditionell aus, was an auffälligen Farben und neuen Stoffen liegt. Dazu werden „Poodle Socks“ (weiße Strümpfe, die ca. bis zur Mitte der Waden gehen) und von erwachsenen Frauen auch schwarze Strumpfhosen getragen. Dazu trägt „frau“ oft eine lockige Perücke oder ein Haarteil (wig). Sehr selten werden die Haare im natürlichen Zustand getragen. Die Kleidung, die von Jungen und Männern getragen wird, ist etwas schlichter.
Feiseanna
Neben den mittlerweile sehr populären Irish Dance Shows ist der Irische Tanz auch ein Tanzsport, bei dem die Tänzer und Tänzerinnen im Wettkampf gegeneinander antreten.
Ein Feis (gesprochen „Fäsch“; Plural „Feisanna“) ist ein Wettkampf im Tanz.